Familien / families / familles / rodzina ZOSKE-DÖPKE-HYLLA
Die Oma von Horst HYLLA mütterlicherseits war Minna DÖPKE geborene LAST. Sie war in Schlawin gut bekannt. Sie mietete die Garderobe im Dorfkrug. Ausserdem hatte sie für verschiedene Firmen und Versandhäuser die Vertretung : sie verkaufte z.B. Fahrräder der Firma Miele und traditionnelle Marine-Anzüge von Bleile. Und sie ging zu den Bauern, um für die Firma PIEPER Eier aufzukaufen. Ihr Mann August DÖPKE war Strassenwärter und musste die Strasse bis zum Bahnhof Karwitz und in Richtung Rügenwalde bis zum Wald kontrollieren und kleine Löcher beseitigen. Zu seinen Aufgaben gehörte es auch, Teile des Chausseegrabens an Leute zu verpachten. Dort wurden die Ziegen gehütet und das Gras abgemäht, um daraus Heu zu machen. Man konnte auch einen Strassenbaum pachten und das Obst ernten.
August DÖPKE starb 1936 in Folge seiner Verletzungen aus dem 1. Weltkrieg.
Die Tochter Elsa DÖPKE war zuerst Magd beim Altbauern PIEPER. Die daneben stehende Villa und der Bauernhof wurden von den Gebrüdern PIEPER geerbt. Nach dem Tod des Bauern blieb sie dort, arbeite später als Grossmagd für die PIEPERs und auch teils in der Wurstfabrik Powufa (Pommersche Wurst- und Fleischwarenfabrik). Sie heiratete Paul HYLLA, Chauffeur bei der Wurstfabrik PIEPER, der auch als Handwerker bei Reparaturen half.
Das Foto zeigt Horst HYLLAs Eltern um 1921-1922.
Das Ehepaar bekam die Kinder Helene, Heinz, Ruth und Horst. Die HYLLAs wohnten bis 1936 in Schlawin beim Bauer WENDT, zogen dann nach Stolp.
Das Foto zeigt die Geschwiter Helene und Heinz HYLLA um 1936.
Das folgende Foto zeigt die Familie HYLLA im Jahre 1943 : Tochter Helene, Sohn Heinz (Kriegsmarine), Sohn Horst und vorne die Eltern Elsa und Paul.
Der Sohn Hugo DÖPKE heiratete Elisabeth geborene ZOSKE. Sie bekamen drei Kinder, Brigitten, Klaus und Martin und bauten 1937-1939 ein Haus hinter dem Dorfteich in Richtung Neuschlawin. Nach dem Tod des Vaters übernahm Hugo DÖPKE 1936 das Amt des Strassenwärters. Er wurde 1940 in den 2. Weltkrieg eingezogen und starb 1945 in russischer Gefangenschaft. Der Sohn Martin ist 1946 vestorben.
Das Bild zeigt die Verlobung in Schlawin von Hugo DÖPKE mit Elisabeth ZOSKE um 1935.
Anbei Foto mit Namen : Verlobung_mit_Namen_format_word
Das kommende Bild zeigt Hugo DÖPKE als Soldat.
Frau ZOSKE, die Mutter von Elisabeth ZOSKE, war Bahnwärterin an der Strecke Danzig-Stettin. Nachdem ihr Mann aus dem 1. Weltkrieg nicht zurückgekommen war, hatte sie seine Stelle als Streckenläufer übernommen. Das Bahnwärterhaus befand sich südlich von Neuschlawin nach dem Forsthaus an einem Fussweg Richtung Zanow neben der Schiene. Sie wohnte hier bis zum Ende des 2. Weltkrieges.
Quelle : mit Dank an Horst HYLLA